Unity Hub 2.1.3 unter Ubuntu 18.04.3: Segmentation Fault oder Ups, he did it again…

Völlig überraschend (für mich) findet sich ein Windows Problem unter Ubuntu: Visual Studio Installation vs. Node. Der Unity Hub ist wohl auch eine (alte?) electron Anwendung und mag es gar nicht, wenn die Environment Variable NODE_OPTIONS gesetzt ist. Weg damit und alles wieder gut… Puh!

Jochen

Windows 10 mag Visual Studio 2015 nicht – nanu!

Naja, ich muss das ein wenig relativieren. Nach einigen erfolgreichen Migrationen auf Windows 10 war nun gestern mein Arbeitsplatzrechner an der Reihe. Eine ziemlich alte Windows 7 32 Bit (wg. einer Nexus DVB-S TV Karte) Installation, auf der sich SEHR viel Krams im Lauf der Jahre angesammelt hat (e.g. mehrere Versionen Visual Studio, dazu SQL Server, Office, …). Der Upgrade auf Windows 10 Home dauert daher auch recht lange (klar, er muss ja die Features aus der Windows Installer Datenbank übernehmen) und dann, so nach ca. 100 Minuten bei 70% Gesamtfortschritt (90% Features & Treiber) stehe ich plötzlich am rien ne va plus…

Über dem großen Kreis mit dem Gesamtforschritt erscheint ein Windows Befehlszeilenfenster (!), ohne Inhalt mit dem Titel “Microsoft Visual C++ Runtime …” – leider ohne Versionsnummer. Es handelt sich offenbar (?) um den Versuch, irgendeine Visual C++ Runtime zu installieren. Jeder Versuch, das Fenster zu schliessen (Klick mit der Maus, ENTER im Fenster, Alt-F4) führt dazu, dass Windows 10 auf die Vorinstallation zurückfällt. Mist!

Nun habe ich leider eine ganze Reihe von C++ Runtime Versionen auf meinem Altsystem: 2005, 2008, 2010, 2012, 2013 und 2015. Ich hatte erst einmal die wirklich alten (2005 und 2008) im Verdacht und diese zusammen mit ähnlich alten Komponenten (e.g. SQL Compact 2005, 3.5 und 4.0) entfernt. Leider ohne Erfolg.

Im Windows 10 Setup Protokoll (setupact.log) gehörte der letzte Eintrag zum Visual Studio 2015, das ich kurz vorher (RTM wohlgemerkt) installiert und ausprobiert hatte. Also schweren Herzens (das hat fast 2 Stunden gedauert – Löschen von einer SSD, echt heftig) Visual Studio 2015 samt C++ 2015 Runtime deinstalliert und siehe da: die Windows 10 Installation läuft durch. Ich gehe davon aus, dass ich darauf auch wieder Visual Studio 2015 mit allem installieren kann, aber im Moment reicht es mir erst einmal – die Nerven 🙂

Ich hoffe, dass der Tipp dem einen oder anderen dabei hilft, Windows 7 etwas schneller als ich zu modernisieren!

Viel Spaß dabei

Jochen

Jeder hat mal klein angefangen…

Um einmal ein wenig aus den tief eingelaufenen (Microsoft) Wegen zu entfliehen und vielleicht auch mal einen Blick in die persönliche Zukunft zu werfen, habe ich mich entschlossen ein bisschen (wenn auch private) praktische Erfahrungen im Mobile Umfeld zu sammeln. Nach einigen Enttäuschungen bei Versuchen mit einer Web App (auf Basis von jQuery Mobile) – über die ich vielleicht auch einmal hier berichten werde – und dem bewussten Überspringen von Xamarin (bedingt durch ein ziemlich schlechtes Buch) habe ich als zweiten Versuch direkt das Android SDK mit dem Android Studio verwendet. Lustiger Weise konnte ich hier zig Jahre alte Java Kenntnisse direkt nutzen – irgendwie trotzt einiger Neuerung doch alles sehr vertraut.

Naja, so richtig toll ist die erste App nicht geworden, vor allen was die graphische Gestaltung angeht. Aber sie scheint ihren Zweck zu erfüllen (zum Hintergrund: mein Sohn muss sich in Informatik gerade mit dem Binärsystem auseinandersetzen), daher habe ich sie einfach mal auf Google Play veröffentlicht. Den Quellcode gibt es natürlich auch wie gewohnt auf GitHub, aber da ich selbst noch ganz am Anfang stehe kann man hier nicht viel lernen.

Mein Fazit: nach einigen Einstiegsschwierigkeit ist das Android Studio doch eine recht angenehme IDE. Die Grundstruktur einer Android App ist durchaus vergleichbar mit anderen UI Konzepten, die mir im Laufe der Jahre so begegnet sind – in meinen Augen vor allem WPF und Silverlight. Allerdings glaube ich, dass eine App für alle Formfaktoren wirklich kein Kinderkram ist – ich habe alleine schon Mühe gehabt, eine einfach Seite auf einem Galaxy S4 auch auf einem S3 Mini einigermaßen bedienbar zu bekommen.

Aber ich lerne ja noch 🙂 Und es macht wirklich Spaß, mal wieder Neuland zu betreten – trotz der immer wiederkehrenden kleinen und großen Rückschläge.

In diesem Sinne: Death to the Comfort Zone!

Jochen