VCR.NET 4.2 Beta 3

Folgende Änderungen gegenüber der Beta 1 (die Beta 2 war nicht öffentlich):

  • VCR.NET: Verbesserte Fehlerbehandlung im Kontrollzentrum beim Aufwecken eines Rechners aus dem Schlafzustand.
  • VCR.NET: Änderungen des Endzeitpunktes laufender Aufzeichnungen werden nun korrekt im Aufzeichnungsplan berücksichtigt.
  • VCR.NET: Bei der Anzeige eines Eintrags aus der Programmzeitschrift ist eine Suche nach Wiederholungen der Ausstrahlung möglich.
  • VCR.NET: Periodische Aufzeichnungen um Mitternacht wurden bei Verwendung von Ausnahmeregelungen evtl. einen Tag zu früh beendet.
  • VCR.NET: Im Kontrollzentrum kann nun die IP Broadcast Adresse für das Aufwecken eines Rechners aus dem Schlafzustand festgelegt werden.
  • VCR.NET: Protokolldateien und archivierte Aufträge werden nun nach Ablauf der Lebensdauer automatisch gelöscht.
  • VCR.NET: Laufende Aufzeichnungen, die gerade beendet werden, werden in der Geräteübersicht nun gesondert markiert.
  • DVB.NET: Die (drei: FireDTV, TechnoTrend Budget, Digital Devices) Entschlüsselungserweiterungen reagieren nun auf Änderung der Datenströme einer Quelle – e.g. das Hinzuschalten einer weiteren Tonspur.
  • DVB.NET: Die Digital Devices Entschlüsselungserweiterung kann bei Änderung der Datenströme einer Quelle auf Wunsch kurz die Entschlüsselung unterbrechen.

Achtung: Die Änderungen an der Entschlüsselung finden sich noch im Test. Hier kann es in dieser Beta Version noch zu Problemen kommen – bis hin zu einer vollständig versagenden Entschlüsselung. Ein Test mit der TechnoTrend Budget (e.g. S2-3200) ist zurzeit gar nicht möglich – sollte einer der Leser dieses Eintrags hier unterstützen können, wäre das sehr hilfreich.

Die Downloads finden sich an der gewohnten Stelle.

Viel Spaß

Jochen

VCR.NET 4.2 Beta 1

Auch wenn es diesmal kein so großer Wurf wird so möchte ich doch vermeiden, dass es wieder ewig bis zum nächsten Release dauert. Der Plan ist daher noch dieses Jahr die Version 4.2 von VCR.NET und DVB.NET freizugeben. Tatsächlich konnte ich meine großen Pläne noch nicht angehen, aber das reicht auch noch locker für eine 4.3 – im Moment schweben mir da weitere Verbesserungen und vor allem Modernisierungen des VCR.NET Web Clients aber auch der Bedienung des Viewers vor.

Wie dem auch sei, ich habe an gewohnter Stelle eine erste Beta zum Testen auf eigene Gefahr zur Verfügung gestellt. Hier die grobe Liste der Änderungen:

  • DVB.NET ist nun eine eigene Version 4.2 und kann parallel zu älteren Versionen installiert werden. Das gilt nur sehr bedingt für den Viewer und nicht für VCR.NET: für VCR.NET 4.2 muss DVB.NET 4.2 installiert werden. Man beachte, dass im Kontrollzentrum eventuell der Pfad zum Viewer anzupassen ist, da dieser im Namen des Installationsverzeichnisses (normalerweise) die Versionsnummer enthält.
  • VCR.NET: verbesserte Erkennung unveränderter (JavaScript) Dateien zur Verringerung des Netzwerkverkehrs bei Aufruf des Web Clients.
  • VCR.NET / DVB.NET: Aufzeichnungsplaner beschleunigt.
  • VCR.NET / DVB.NET: Benutzerdefinierte Regeln für den Aufzeichnungsplaner.
  • VCR.NET / DVB.NET: Korrektur im Aufzeichnungsplaner bei Zeiträumen von über 24 Stunden und ein zusätzlicher Laufzeitschutz.
  • VCR.NET: Optische Aufbereitung der Trauerränder durch Verwendung der fieldset Elemente.
  • VCR.NET: Suchfavoriten der Programmzeitschrift werden nun im VCR.NET Benutzerprofil gespeichert und sind damit browserübergreifend verfügbar.
  • VCR.NET: Schlafzustand und WOL Aufwecken nun im Kontrollzentrum verfügbar.
  • VCR.NET: Neue Feineinstellung zur Unterdrückung der minimalen Zeit im Schlafzustand.
  • VCR.NET: Periodische Aufgaben werden nun auch ausgeführt, wenn keinerlei Aufzeichnungen programmiert sind.
  • VCR.NET: Unnötige Aufrufe des Web Clients beim Betätigen des Verweises ‘Aktualisieren’ vermieden.
  • VCR.NET: Umgang des Web Clients mit der Sommerzeit korrigiert.
  • VCR.NET: Verweis zum Prüfen auf neuere Versionen (funktioniert nur mit freigegebenen Versionen richtig, nicht mit der Beta).
  • VCR.NET: Kleinere Verbesserungen im Umgang mit dem Schlafzustand.
  • DVB.NET: CI wird während der Aktualisierung der Quellen (Sendersuchlauf) nicht mehr aktiviert, was je nach verwendeter DVB Hardware zu einer deutlichen Beschleunigung führen kann.
  • DVB.NET: Unterstützung der TechnoTrend TT S2-4600 (TeVii Clone).
  • Entwicklungsumgebung umgestellt: Visual Studio 2013, WiX 3.8, TypeScript 0.9.5, jQuery 2.0.3, jQueryUI 1.10.3.
  • Die aktuellen Quellen gibt es nun immer schon vorab auf GitHub.

Ich empfehle wie üblich die alte Version vollständig zu deinstallieren (bei VCR.NET die Reste NICHT entfernen) und dann die neue Version zu installieren. Zusätzlich sollte insbesondere im Internet Explorer vor dem ersten Aufruf des VCR.NET Web Clients der Browser Cache (! auch die bevorzugten Web Seiten, i.e. Kreuzchen abhaken !) gelöscht werden – es kann sonst zu sehr eigenartigen Effekten kommen.

Viel Glück

Jochen

Und mal wieder der Schlafzustand…

Für VCR.NET 4.2 habe ich mir einen eigenen Wunsch erfüllt und die Unterstützung des Schlafzustands durch das Kontrollzentrum (das kleine Kamera Symbol im System Tray von Windows) etwas erweitert. Die im Folgenden beschriebenen Funktionen sind bereits in der ersten Beta Version von 4.2 enthalten.

Vielleicht aber kurz zum bestehenden Konzept: die Hintergrundfarbe der Kamera signalisiert den letzten Stand der Kommunikation des Kontrollzentrums mit jeweils einem der überwachten VCR.NET Dienstrechner. Ist die Farbe grün, gelb oder blau, dann konnte eine Verbindung zum VCR.NET Recording Service hergestellt werden und es gibt sogar eine Nutzung der angeschlossenen DVB Geräte. Bei einer roten Hinterlegung ist ein Kommunikationsversuch fehlgeschlagen – konkret wurde eine Anfrage in einer vorgegebenen Zeitspanne nicht beantwortet. Keine Hinterlegung heißt fast immer, dass der VCR.NET Recording Service bereit steht, aber keinerlei Aufzeichnung für die Zukunft geplant sind und auch keine aktive Nutzung der DVB Geräte stattfindet. In seltenen Fällen kann es aber auch sein, dass eine Anfrage an den VCR.NET Rechner geschickt wurde, diese aber weder beantwortet wurde noch durch das Timeout als nicht beantwortet bewertet wurde – das ist etwa die ersten Sekunden nach dem Starten des Kontrollzentrums der Fall. Dieser Sonderfall wird nun nicht weiter betrachtet.

Ist die Kamera zu einem der überwachten VCR.NET Rechner nicht rot, so bietet das Kontrollzentrum einen Menüpunkt zum Versetzten des jeweiligen Rechners in den Schlafzustand an. Dabei wird nach einer interaktiven Sicherheitsrückfrage allerdings nicht nur die entsprechende Methode von Windows aufgerufen, sondern vielmehr VCR.NET direkt angesprochen. Ist eine Aufzeichnung aktiv, so findet kein Übergang statt.

Wenn die Kamera allerdings rot hinterlegt ist, so wird ein anderer Menüpunkt angeboten, über den der Rechner mittels eines Wake-On-LAN (WOL) Magic Packets aus dem Schlafzustand aufgeweckt werden kann. Natürlich kann es sein, dass der Rechner gar nicht im Schlafzustand ist, sondern vielleicht nur der VCR.NET Dienst nicht läuft oder nicht antwortet – da hilft natürlich auch das Aufwecken wenig, aber in den normalen Fällen ist das eine sehr praktische Funktionalität. Dieser Menüpunkt wird übrigens nicht für den lokalen Rechner angeboten – der ist ja definitiv schon wach, hier muss also sicher eine andere Ursache vorliegen.

Hinweis: In der aktuellen Implementierung gibt es für das Aufwecken im Kontrollzentrum keinerlei Fehlerbehandlung. Im Zweifelsfall passiert einfach nichts. Zur Selbstkontrolle kann man mittels NSLOOKUP die IP Adresse des betroffenen Rechners ermitteln und dann mit ARP -A prüfen, ob der Rechner überhaupt bekannt ist: das Kontrollzentrum sucht genau in dieser Liste die IP Adresse und sendet den Aufweckbefehl dann an die entsprechende physikalische Adresse der zugehörigen Netzwerkkarte.

Ich habe den WOL Mechanismus jetzt gegen zwei Rechner ausprobiert und es scheint prima zu funktionieren. In beiden Fällen musste ich im Gerätemanager die entsprechende Netzwerkkarte vorbereiten, wobei es wichtig ist, dass man die Option aktiviert, dass der Rechner nur über das Magic Packet aufgeweckt werden soll – sonst sorgt alleine der nächste Kontrollanruf der Kontrollzentrums schon für das erneute Starten, was zumindest bei mir völlig unerwünscht war. Warum Windows verlangt, dass man ihm erlauben muss, das Gerät zum Energie sparen zu deaktivieren bevor man das Aufwecken konfigurieren darf, bleibt mir ein Rätsel.

Einer der Rechner hat eine separate Netzwerkkarte (die auf dem Mainboard ist abgeraucht), da reichte die beschriebene Maßnahme aus. Der andere verwendet die auf dem Mainboard integrierte Karte, da war es dann notwendig, auch im BIOS eine Reaktivierung über die Netzwerkkarte zusätzlich freizuschalten. Dabei erwies es sich als kleine Stolperfalle, dass eine EuP Option erst einmal deaktiviert werden musste, bevor die WOL Option freigeschaltet werden konnte.

Viel Spaß mit dem neuen Feature

Jochen