Vor ein paar Wochen wurde meine alte Sat Anlage erweitert. Zusätzlich zu 19°E empfange ich nun auch 28°E – insbesondere die englischen Sender. Bedingt durch einige technische Probleme ist die Anlage im Moment leider noch ziemlich verstellt, so dass ich erträglich Empfang eigentlich nur mit der neuen TechnoTrend S2-3200 ob ihres guten Tuners habe – das auch nicht immer fehlerfrei und praktisch ohne Schlechtwetterreserve. Ich hoffe, dass sich das noch vor dem Winter bessert.
Wie dem auch sei: aus Schlechtem auch was Gutes machen. Ich habe mir mal ein kleines DVB.NET Tool (geht nur mit der neusten, noch nicht offiziellen 3.0 Beta – die mit den Geräteprofilen) gebastelt, das Signalstärken protokolliert – allerdings nur mit einer Nexus-S, aber was soll’s. Dabei werden alle Transponder, auf denen gemäß Kanaldatei etwas empfangen wird, zufällig abgesucht und die Signalstärke separat pro LNB dargestellt. Das sieht bei mir (leider) etwa so aus.
Links 19°E, rechts 28°E. Die vertikale Linie ist die High/Low Umschaltfrequenz (11.7), die horizontalen Linien sind bei 80%, 90% und 95% der Signalstärke. Dazu ist zu bemerken, dass die alte Anlage durchgängig bei über 97% war und das, obwohl sie gegenüber der Installation vor 5-6 Jahren schon nachgelassen hatte. Frequenzen gehen von links nach rechts, grüne Punkte zeigen eine horizontale Polarisation, gelbe eine vertikale. Da ich QuadLNBs mit dedizierten Zuordnungen (High/Low) x (H/V) habe, könnte man so unter Umständen auch auf defekte Leitungen schliessen. Scheint aber nicht der Fall zu sein.
Über die Interpretation des Bildes denke ich später mal nach – jetzt bin ich zu müde.