VCR.NET 4.1 – Überwachung der Geräte

Auch für die Ansicht der laufenden und demnächst anstehenden Aufzeichnungen gibt es im neuen Web Client nun eine erste Implementierung.

Übersciht über die Geräte

Anders als bisher werden allerdings unmittelbar alle laufenden Aufzeichnungen ausgeführt und nicht immer nur ein Stellvertretereintrag pro Gerät. Daher ist es nun auch viel direkter möglich, einzelne Aufzeichnungen zu beeinflussen – den Endzeitpunkt verschieben oder die Aufzeichnung sofort abbrechen:

Laufende Aufzeichnung verändern

Wie bisher ist es auch direkt möglich, den DVB.NET / VCR.NET Viewer zu starten um die laufende Aufzeichnung direkt oder zeitversetzt zu betrachten. Ist dies gerade der Fall, so wird auch der TCP/IP Empfänger der Aufzeichnungsdaten angezeigt:

Datenversand

Ähnlich wie im Aufzeichnungsplan ist es nun möglich einen Blick in die Programmzeitschrift zu werfen, ohne die aktuelle Seite zu verlassen. Dies wird sowohl für laufende wie für anstehende Aufzeichnungen gleichermaßen angeboten:

Programmzeitschrift in der Geräteübersicht

Viel Spaß

Jochen

VCR.NET 4.1 und die Browser…

Der Web Client von VCR.NET 4.1 wird ausschließlich auf Client Technologien wie HTML und JavaScript (via jQuery) aufsetzen. Das wird leider auch einige Einschränkungen bezüglich der unterstützten Internet Browser mit sich bringen. Ich selbst teste nur mit IE10 unter Windows 7 und Firefox (aktuelle Versionen) unter Windows 7 und Windows XP. Es wird definitiv keine Unterstützung des IE8 geben, i.e. Windows XP Anwender müssen leider auf den Firefox (oder andere geeignete Browser) umsteigen. Zu IE9 kann ich nichts sagen, da ich diesen nicht mehr im Einsatz habe und der Kompatibilitätsmodus des IE10 nur recht unzuverlässig ältere Versionen simuliert.

Sorry, aber so ist es – irgendwann muss man leider mal einen Schnitt machen.

Jochen

VCR.NET 4.1 – Das Formular

Tatsächlich ist die Bezeichnung Das Formular korrekt, da es sich bei der Pflege von Daten im VCR.NET Recording Service fast ausschließlich um Aufträge und Aufzeichnungen dreht – mal abgesehen von der administrativen Konfiguration. Optisch wird sich hier für VCR.NET 4.1 verglichen zu den Vorgängerversionen auch nicht wirklich viel tun. Vor allem die Einstellungen zum Auftrag selbst sind praktisch identisch zu früheren Versionen – von der integrierten Hilfestellung darüber einmal abgesehen:

Daten des Auftrags
Neu ist lediglich die Option hinter der Auswahl des Gerätes. Verwendet der VCR.NET Recording Service nur ein einziges DVB Gerät, so ist die Einstellung hinfällig – die Option wird zurzeit zwar trotzdem angezeigt, aber das kann sich bis zur Freigabe von VCR.NET 4.1 noch ändern. Spannend wird es, wenn mehr als ein Gerät verwendet wird: in der Voreinstellung (die Option ist deaktiviert) kann der VCR.NET Recording Service nun selbst bestimmen, auf welchem Gerät die Aufzeichnung stattfinden soll. Ist die Option gesetzt, so wird die Aufzeichnung auf dem gewählten Gerät erzwungen – ansonsten dient die Auswahl nur dazu, die möglichen Quellen (Sender) einzuschränken.

Etwas verändert und mit weniger Platzbedarf zeigen sich die Daten der Aufzeichnung:

Daten einer Aufzeichnung
Ich habe mich entschieden, die zur Endzeit alternative Eingabe einer Aufzeichnungsdauer nicht mehr anzubieten – tatsächlich habe ich diese eigentlich nur bei Tests verwendet. Auch erscheint die Komforteingabe des Aufzeichnungsdatums erst, wenn man das Eingabefeld entsprechend aktiviert:

Datumsauswahl
Bei sich wiederholenden Aufzeichnung verhält sich das Eingabefeld mit dem Tag der letzten Aufzeichnung entsprechend. Dieses wird automatisch ausgeblendet, wenn die Aufzeichnung nur einmalig ausgeführt werden soll.

Neu hinzugekommen ist die Anzeige der Liste aller Ausnahmeregeln, die für die angezeigte Aufzeichnung gerade aktiv sind. Um das Formular nicht zu überladen ist es an dieser Stelle nicht vorgesehen, diese Regeln zu verändern. Allerdings können einzelne Regeln gezielt entfernt werden, in dem einfach vor der Übernahme der Daten die Markierungen in der ersten Spalte ausgeschaltet werden. Die aktuelle Anzeige der Liste der Ausnahmen ist ein erster Wurf, es kann sein, dass sich hier für VCR.NET 4.1 noch einige Feinheiten ändern werden:

Ausnahmen deaktiveren

Für das Löschen einer Aufzeichnung habe ich mir noch keine neue Benutzerführung einfallen lassen. Wie bisher wird beim ersten Betätigen der Schaltfläche das Löschen freigeschaltet – symbolisiert vor allem durch eine Farbänderung. Erst ein zweites Betätigen führt diese unter Umständen nicht korrigierbare Aktion aus:

Löschen

VCR.NET 4.1 – Schnittstelle zum Pflegen von Aufträgen und Aufzeichnungen

Im Zentrum der Pflege von Aufträgen und Aufzeichnungen steht der neue REST Web Service edit. Mit seinen Methoden ist es möglich, alle notwendigen Änderungen vorzunehmen:

  • GET: dieser Aufruf liefert grundsätzlich die aktuellen Informationen über eine einzelne Aufzeichnung eines bestimmten Auftrags. Allerdings erlauben die Parameter des Aufrufs weitere Feineinstellungen zum gewünschten Verhalten. Da ist zum einen der Name der REST Ressource (vcr.net/edit/ressource). Handelt es sich dabei um eine Kombination aus den eindeutigen Kennungen eines Auftrags (32 Zeichen) und einer Aufzeichnung im Auftrag (32 Zeichen), so werden die Daten von genau dieser Aufzeichnung und diesem Auftrag gemeldet. Soll zu einem bestimmten Auftrag eine neue Aufzeichnung angelegt werden, so wird als Name der Ressource ein Stern (*) gefolgt von der eindeutigen Kennung eines Auftrags (32 Zeichen) verwendet. Die Antwort enthält dann alle Daten des Auftrags und eine leere Aufzeichnung. Ist der Name der Ressource nur ein Stern (*) so wird auch ein leerer
    Auftrag zusätzlich zur leeren Aufzeichnung gemeldet. Im Web Client von VCR.NET 4.1 werden die letzten beiden Varianten verwendet, um neue Aufzeichnungen direkt aus der Programmzeitschrift zu erstellt. In diesem Fall wird als Parameter (?epg=) die eindeutige Kennung eines Eintrags aus einer Programmzeitschrift übergeben – in einem wohldefinierten Format, da hier nicht weiter vorgestellt werden soll. Der Web Service füllt dann Auftrag und Aufzeichnung mit den entsprechenden Informationen in die Antwort des Aufrufs.
  • DELETE: als Name der Ressource wird die bereits beschriebene Kombination aus den eindeutigen Kennungen von Auftrag und Aufzeichnung verwendet und so die Aufzeichnung identifiziert, die entfernt werden soll. Handelt es sich dabei um die einzige Aufzeichnung eines Auftrags, so wird der Auftrag als Ganzes in das Archiv übertragen.
  • PUT: dient zur Aktualisierung einer bestehenden Aufzeichnung. Der Name der REST Ressource enthält wieder die beiden eindeutigen Kennung und als Daten werden die gewünschten neuen Einstellungen für Auftrag und Aufzeichnung erwartet.
  • POST: das Anlegen von neuen Aufzeichnungen wird in zwei Varianten angeboten. In allen Fällen werden als Daten die gewünschten Einstellungen von Auftrag und Aufzeichnungen erwartet. In der ersten Variante wird kein Name für die REST Ressource angegeben (vcr.net/edit) und eine neue Aufzeichnung in einem neuen Auftrag angelegt. Ansonsten wird als Name die eindeutige Kennung eines Auftrags angegeben und eine neue Aufzeichnung zu diesem hinzugefügt, wobei gleichzeitig die Einstellungen des Auftrags aktualisiert werden können. In jedem Fall liefert der Aufruf als Antwort eine einfache Zeichenkette mit den eindeutigen Kennungen von Auftrag und Aufzeichnung – die Kennung des Auftrags bezeichnet dann eventuell einen bereits vor dem Aufruf existierenden Auftrag.

In VCR.NET 4.1 ist erst einmal keine gesonderte Fehlerbehandlung vorgesehen. Auch wenn der aktuelle Web Client viele Prüfungen vornimmt, kann es durchaus zu Fehlersituationen kommen. In diesem Fall wird im Web Service eine .NET Ausnahme aufgelöst und als JSON Objekt zum Client gemeldet. Zukünftige Versionen des Web Services werden hier eventuell eigene Mechanismen (ergänzend) anbieten.